Das Konsortium

Wir bringen zusammen Top-Expertise aus Wirtschaft und Wissenschaft zu Themen wie Künstliche Intelligenz, UAV, Biogeografie und Störungsökologie - um gemeinsam Waldbränden zu begegnen.

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[ui!] Urban Mobility Innovations
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[ui!] Urban Mobility Innovations (B2M Software GmbH) leitet das Vorhaben. Den Mittelpunkt der Aktivitäten von [ui!] bilden cloud-basierte, datengetriebene Smart Services, um vorhandene urbane Echtzeit-Daten unter anderem in den Bereichen Offene Datenplattformen, urbane Infrastruktur sowie intelligentes Umweltmanagement mehrwertbringend zu nutzen. Die [ui!] Gruppe selbst ist Initiator des SMART CITY Forums und treibt in diesem Kontext die Zusammenarbeit zu den Schwerpunktthemen Smart City und Smart Region sowie die Entwicklung von DIN Spezifikationen (z.B. Referenzarchitekturmodell Offene Urbane Plattform DIN SPEC 91357) bundesweit und international voran.

Kontakt: Tobias Heuser, M.Sc. tobias.heuser@umi.city

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Quantum Systems GmbH
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Quantum-Systems ist ein Unternehmen für Datenerfassung aus der Luft, das Regierungsbehörden und kommerziellen Kunden Multisensor-Datenerfassungsprodukte zur Verfügung stellt. Unsere elektrischen Senkrechtstart- und -landesysteme (eVTOL) sind branchenführend - in Bezug auf Ausdauer, einfache Bedienung und Zuverlässigkeit. Wir sind ein AND-Unternehmen. Mit unserem dualen Ansatz - wir bedienen sowohl kommerzielle als auch militärische Kunden - sind wir bestrebt, die Grenzen der Aufklärung aus der Luft zu erweitern. Diese einzigartige Position gibt uns den exklusiven Vorteil, die Geschwindigkeit der kommerziellen Entwicklung auf die Verteidigungsindustrie zu übertragen. Kunden aus dem öffentlichen und privaten Sektor nutzen die vielseitigen UAS von Quantum-Systems für Verteidigungs-, Sicherheits-, humanitäre und geospatiale Einsätze.

Kontakt: Pierre Ulfig pulfig@quantum-systems.com

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Professur für Biogeographie (UBT-BG), Universität Bayreuth
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Der Lehrstuhl für Biogeographie der Universität Bayreuth untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme in verschiedenen Ökosystemen weltweit und mit einem breiten Spektrum von Methoden. Neben der klassischen Feldforschung arbeitet die Biogeographie mit räumlichen Modellen und mit der Fernerkundung. Methodenentwicklung und Grundlagenforschung stehen in engem Austausch mit Praxisbezug, beispielsweise im Naturschutz oder in der Forstwissenschaft. Biogeographische Befunde werden übertragen in die Lehre, beispielsweise in den Studiengängen Geoökologie, Global Change Ecology, Environmental Geography, Biodiversität und Ökologie sowie Environment, Climate Change and Health.

Kontakt: Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein carl.beierkuhnlein@uni-bayreuth.de

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Professur für Störungsökologie (UBT-DE), Universität Bayreuth
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Wir forschen und lehren zu Störungen und Biodiversität, Naturrisiken und Klimawandel. Der Schwerpunkt unseres wissenschaftlichen Interesses liegt im Verständnis der Dynamik von Ökosystemen und der Resilienz von Lebensgemeinschaften. Unsere Arbeiten umfassen umfangreiche Freilandexperimente in Mitteleuropa zu den Auswirkungen von Wetterextremen auf Pflanzen und Ökosystemfunktionen. Weitere, detaillierte Feldstudien erstrecken sich über Höhengradienten, verschiedene Biome und Kontinente hinweg. Es geht um Störung und Stabilität angesichts von Dürre, Feuer, Nährstoffeintrag, Winterklimawandel und Landnutzungsänderungen. Unsere Expertise liegt im Verständnis der Pulsdynamik in Ökosystemen und damit auch in der Naturschutzforschung, sowie im Katastrophen- und Prozessschutz.

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Institut für Angewandte Informatik, TH Deggendorf
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Das Institut für Angewandte Informatik (IAI) am Technologie Campus Freyung ist, 2009 gegründet, der älteste von zahlreichen Standorten, die die THD in ganz Bayern insbesondere in ländlichen Regionen eingerichtet hat. Am IAI arbeiten Wissenschaftler:innen interdisziplinär an der Entwicklung neuer Technologien und deren Anwendung in unterschiedlichen Domänen von der Gesundheitsinformatik über Mobilität bis Industrie 4.0. Das IAI wurde aus vier Forschungsgruppen gebildet und vereint 35 Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Informatik, Embedded Computing, Geoinformatik, Fernerkundung und Computer Vision.

Projekte decken dabei die gesamte Bandbreite von unternehmensfinanzierten Studien und Auftragsforschung bis hin zu Landes-, Bundes- und EU finanzierten Forschungsvorhaben ab. Aktuell arbeiten die WissenschaftlerInnen unter anderem in Projekten, die in den Programmen ZIM (BMWI), mFUND (BMVI), KMU Innovativ (BMBF), ETZ Bayern-Tschechien (EU), Masterplans Bayern Digital II – Gesundheit und Pflege (BayStMGP) und mehr verortet sind.

Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Dorner wolfgang.dorner@th-deg.de

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Staatliche Feuerwehrschule Würzburg
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Als Landesfeuerwehrschule verstehen wir uns als Dienstleister der Feuerwehren im Bereich Ausbildung und bei der Unterstützung von Großeinsätzen.

Die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg bildet jährlich etwa 6.000 Feuerwehrfrauen und -männer in einem der 190 Lehrgängen aus, in dem sie Führungsaufgaben, Einsatztaktik sowie die Bedienung und Wartung von Fahrzeugen erlernen. Neben den üblichen Lehrgängen liegt unser besonderer Schwerpunkt in der Ausbildung von Luftbeobachtern für den Katastrophenschutz zur Lageerkundung aus Hubschraubern und Flächenflugzeugen, sowie in der Ausbildung von Flughelfern für die Waldbrandbekämpfung aus der Luft. In beiden Bereichen können unsere Feuerwehrbeamte auch auf Erfahrungen aus zahlreichen Realeinsätzen zurückgreifen. Ein weiterer Schwerpunkt sowohl in der Ausbildung, als auch im Einsatzgeschehen ist die Nutzung von Drohnen für die Erkundung von Einsatzlagen.

Kontakt: Jürgen Schemmel juergen.schemmel@sfs-w.bayern.de

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Unsere Vision

Die Wälder Mitteleuropas sind im Umbruch. Klimatische Extremereignisse und Insektenbefall betreffen vor allem Nadelwälder. Sie sind für Dürreperioden besonders anfällig, was die Gefahr für Waldbrände steigert. Brände zerstören nicht nur den Lebensraum Wald, sondern auch die Möglichkeit, dass er Kohlenstoff speichert und setzen das zuvor aufgenommene C02 wieder frei. Das wiederum trägt zum Klimawandel bei. Aktuell werden bei erhöhter Waldbrandgefahr häufig Kleinflugzeuge mit speziell ausgebildeten Luftbeobachtern auf Patrouille geschickt oder ein Netz aus stationären Beobachtungstürmen genutzt. Dies ist ressourcenaufwändig und wenig leistungsfähig.

Das Projekt KIWA ergänzt bestehende Systeme zur Waldbrandfrüherkennung durch Künstliche Intelligenz (KI). Es wird bestehende Abläufe verschlanken, automatisieren, nachhaltiger und leistungsfähiger machen. Spezielle Drohnensysteme mit KI-basierten Computer-Vision-Anwendungen identifizieren über Luftbilder flächendeckend mögliche Gefahrenstellen, Feuer und Rauch. Durch die Einbettung in bestehende Abläufe können Gemeinden, Katastrophenschutzorganisationen und Feuerwehren Waldbrandherde erkennen, solange sie noch kontrollierbar sind. Gleichzeitig werden die Emissionen von Flugzeugen reduziert, die bisher zur Waldbrandfrüherkennung eingesetzt werden. KIWA stellt hochaufgelöste Fernerkundungsdaten zu Waldökosystemen, zu Waldbrandrisiken einzelner Baumarten und Regionen Deutschlands sowie KI-gestützte Auswertungen bereit. Dadurch werden sensible und schützenswerte Ökosysteme identifiziert, die Entwicklung von Wäldern begleitet und Daten für das Forstmanagement bereitgestellt. Dies unterstützt den Umbau zu multifunktionalen und an den Klimawandel angepassten Wäldern. Langfristig sichert und erhöht das die biologische Vielfalt. Die Waldbestände werden abwechslungsreicher und damit weniger brandgefährdet.

Das Projekt ist innovativ, da es die Fernerkundung mittels Drohnen mit der Nutzung von kombinierten Verfahren des Machine- und Deep-Learnings zur Auswertung der Daten sowie Klima- und Wetterdatenanalysen kombiniert. Dies führt zu neuartigen Lösungen und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige, klimaresiliente und biodiversitätsfördernde Waldwirtschaft. Technologiegestützte Brandvermeidung und -beherrschung schützt darüber hinaus langlebige, struktur- und artenreiche Ökosysteme. Das durch KIWA entwickelte System dient als übertragbare Blaupause und soll flexibel in Regionen Deutschlands und international einsetzbar sein. Die Übertragbarkeit wird in der Spätphase des Projektes erprobt.

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Wir informieren über unsere Forschungsergebnisse und beraten Kommunen, Länder oder alle Interessierten zu effektiven Maßnahmen der Wald- und Flächenbrandfrüherkennung

info@kiwa-projekt.de
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